Donnerstag, 28. Juni 2018

Rezension zu Akademie der Engel - Savers und es gibt sie doch von Rabea Blue





Titel:  Savers und es gibt sie doch
Autor: Rabea Blue 
Reihe: Akademie der Engel (01)
Preis: eBook – 1,99€
Taschenbuch – 16,99€
Seiten: 608
Verlag: Selfpublishing
Genre: Fantasy
Themen: Engel, Life-Style
gelesen: Juni 2018



Meine Meinung: 

Für mich war dieses Buch wirklich mal etwas Anderes. Im Normalfall bin ich ja der Typ, der in jeder Geschicht die gute Liebesgeschichte zumindest als Nebenhandlung erwartet. Doch dieses Buch hat es auch ganz ohne diese geschafft mich durchgehend zufesseln und das, obwohl ich nicht mal behaupten kann, dass die Handlung super Actionlastig war und alles Schlag auf Schlag geschied. Im Gegenteil eigentlich war die Handlung eher ruhig und plätscherte so lang hin. Allerdings fand ich das Thema Schutzengel tatsächlich sehr interessant und hier wurde eine ganze Welt darum aufgebaut.



Geschichte:
Die Handlung beginnt damit, dass ein wirklich tragischer Autounfallgeschied, bei dem die Zwillinge Sally und David umkommen. Da Beide bodenständig und verantwortungsbwusst genug sind trotz ihres jungen Alters, werde sie vor die Wahl gestellt, ob sie in Frieden ruhen oder sich als Schutzengel nützlich machen wollen. Und so beginnen sie die Ausbildung zum Schutzengel, bei der sie der einen oder anderen Schwierigkeit begegnen und schließlich sogar auf eine Verschwörung stoßen.


Charaktere:

Sally und David werden hier beide als sehr bodenständige Menschen dargestellt, die sich sehr um ihre Mitmenschen kümmern und helfen, wo sie können. Besonders David merkt man das gleich von Anfang an stark an, was aber auch daran liegt, dass der Großteil der Geschicht aus seiner Sicht erzählt wird. Dabei wirken aber Beide durchaus glaubwürdig und nicht gekünstelt, was allerdings für fast aller Charaktere in diesem Buch gilt. Denn bis etwa zur Hälfte des Buches wirken so ziemlich alle Charaktere nett und hilfsbreit, was ja dem Aufbau der Welt ensprechend seine Richtigkeit hat. Allerdings geht das hier tatsächlich so weit, dass man sich fragt, womit hier noch Spannung aufgebaut werden soll. Doch natürlich versteckte sich auch hier unter den Schafen ein Wolf, wie es zu erwarten war. Doch diesen zu verschleiern ist der Autorin, wie ich finde, wirklich gut gelungen. Zugegeben man erfährt hier nicht viel über Nathanel, aber in den anfänglichen Szenen passt er trotz allem in diese ruhige Welt, die doch sehr durch Nächstenliebe geprägt ist hinein. Daher hoffe ich das man in den Nachfolgebänden doch noch etwas mehr über seine Beweggründe erfährt.

Schreibstil:

Den Schreibstil des Buches fand ich wirklich gut und fesseln. Man wurde quasi von Anfang an in die Geschichte hineingezogen und konnte wunderbar folgen.


Umsetzung:

Die Idee des Buches hat mich um ehrlich zu sein wirklich gleich gefesselt, denn Bücher über Engel gibt es viele, aber über Schutzengel habe ich bisher kaum welche gesehen. Egal ob man nun an solche glaubt oder nicht, geht es in diesem Buch doch zum großen Teil einfach um Nächstenliebe, eben Anderen zu helfen obwohl man selber eigentlich nur bestraft werden kann und sich trotzdem dafür zu entscheiden. Da wundert es auch nicht, dass durchaus bekannte Themen wie die Judenverfolgung und die Terroranschläge hier zumindest ihren Gastauftritt haben. Da wird man wirklich neugierig, wie das Thema weiter um gesetzt wird, denn hier ist es wirklich nur ein Einstieg.


Fazit:
Insgesamt bin ich von dem Buch trotz der eher ruhigen Handlung wirklich sehr überzeugt. Zum einen weil ich das von mir herausgelesene Thema einfach sehr wichtig finde und es einen wirklich mal anregt über seinen eigenen Lebensstil im Bezug auf die Selbstgefährung nachzudenken, als auch weil mich die Handlung wirklich von Anfang bis Ende mitnehmen konnte. Besonders den Aufbau Euphorias fand ich, da wirklich passend auch wenn ich mir ein paar mehr Schauplätze gewünscht hätte, denn eigentlich sind es dort nur Drei.


Bewertung:






Wer zur Abwechslung mal das etwas ruhigere Buch zum abschalten sucht, was nicht böseartig an den Gefühlen zerrt, kann mit Savers eigentlich kaum daneben greifen. Allerdings sollte man auch kein tiefgehen philosophisches Werk erwarten.






Klappentext:

Als der sechzehnjährige David bei einem Autounfall stirbt, ist das für ihn nicht das Ende. Er wacht in der für die Menschen verborgenen Welt Euphoria auf und wird in die Akademie der Engel aufgenommen. Die Nachricht über seinen Tod nimmt David überraschend gut auf, doch schon bald holt ihn die Realität ein. Können sein Mentor und seine neu gewonnenen Freunde ihm dabei helfen, sich wieder zu fangen und auf seine zukünftige Aufgabe zu konzentrieren?
Doch viel zu schnell muss er beweisen, ob er seinem neuen Leben gewachsen ist, denn plötzlich ist nicht nur Euphoria in Gefahr, sondern auch seine alte Welt und damit die Menschen, die er liebt ...
(Quelle: http://www.amazon.de/)

Eure












© Cover: Linda Woods

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