Sonntag, 12. August 2018

Rezension zu Engelsmacht von Sabine Niedermayr






Titel:  Engelsmacht
Autor: Sabine Niedermayr

Reihe: -
Preis: eBook – 2,99€
Taschenbuch – 14,99€
Seiten: 334
Verlag: Elvea Verlag
Genre: Fantasy
Themen: Engel, Weltuntergang
gelesen: Juli 2018


Hallo zusammen,

nur als Information für alle deren Leseverhalten davon beeinflusst wird: Dieses Exemplar habe ich durch die Teilnahme an einer Wanderbuchrunde des Nornennetzwerks erhalten. Also wer diese Rezension als Werbung auffassen möchte, soll das bitte tun. Wer sich mehr dafür interessiert, kann sich gerne mal etwas unter #EngelsmachtAufReisen oder #wanderndeNornenbücher ansehen. Ansonsten folgt jetzt meine Meinung zu diesem Buch😇.

Meine Meinung: 

Sabine Niedermayrs Engelsmacht war für mich doch etwas Anderes, als ich erwartet habe und das fand ich eher Positiv. Auch wenn ich ein wenig das Gefühl hatte, dass die "Liebesgeschichte", die, wenn wir ehrlich sind, viele bei einem Buch um die Thematik Engel erwarten, hier doch etwas
gezwungen auf micht wirkte, besonders am Ende. Eigentlich fand ich das Buch gut, weil das Buch im Großteil darauf keinen großen Wert legen musste. Sicher es war schon eine drin und die hatte durchaus auch ihren Zweck, aber sie stand alles andere als im Vordergrund. Wesentlich wichtiger war
die Freundschaft zwischen Ann und Kate, was ich wirklich großartig fand.


Geschichte:
Die Handlung des Buches beschreibt ein durchaus katastrophales Weltuntergangsszenario, welches ich am Ende doch sehr überraschend fand. Ich hätte nie damit gerechnet, wo sie den Engel, den Kate die ganze Zeit gesucht hat, letztlich gefunden haben. Denn darum geht es in der Handlung. Kate wird Zeuge von mehreren Unfällen und bemerkt dabei sozusagen Beobachteter die keiner sonst zu sehen scheint. Gepaart mit den katastrophalen Alpträumen, die sie hat, fängt sie an stutzig zu werden und sucht nach Ursachen. Die sie am Ende in einer keinen Kirche bei einem Pfarrer findet. Nun versucht sie etwas gegen das drohende Ende zu unternehmen, was ihr aber irgendwie nur bedingt zu gelingen scheint.

Charaktere:

Besonders Kate fand ich wirklich großartig gestaltet. Man hat wirklich gemerkt, wie ihr die Träume und das Unverständnis ihrer Freundin und Eltern zuschaffen macht und wie sie sich immer mehr zurück zieht, weil alle Anderen sie doch nur als verrückt abtun würden, was im übrigen auch Ann tut. Aber dennoch lässt sie sie nicht im Stich und versucht ihr zuhelfen, so gut sie eben kann. Man merkt wirklich, wie wichtig auch ihr diese Freundschaft ist. Die Beziehung zu Kates Sandkastenfreund Jim hingegen ist eher verkorkst. Zwar aus verständlich Gründen, die durch aus nah am Leben liegen, aber dennoch ist er ihr eher noch zusätzlich eine Last. Um so unpassender finde ich, die absolute Überschwänglichkeit zwischen ihnen im letzten Kapitel. Und da macht es keinen Unterschied, dass sie nun ihre wahren Gefühle erkannt hat. Dieses von 0 auf 100 passte für mich irgendwie nicht rein. 

Schreibstil:

Den Schreibstil des Buches fand ich wirklich gut und fesseln. Man wurde quasi von Anfang an in die Geschichte hineingezogen und konnte wunderbar folgen.


Umsetzung:

Eigentlich fand ich die Geschicht an sich wirklich interessant umgesetzt, weil man doch einige Einblicke in die etwas verbohrte eigene Denkestruktur erhält. Allerdings fand ich die eine oder andere Stelle ein bisschen schnell übergangen. Besonders wie schnell sie die Geschichten des Pfarrers angenommen hat, besonders da nirgens erwähnt wird, ob sie selbst religiös ist. Außerdem wir nirgens erwähnt in wieweit Ann ihr nach der Aussprache versucht hat zu helfen. Und dann muss ich zugeben fand ich das Ende fast etwas merkwürdig, aber das könnte auch mit meinen Eigenen mangelnden christlichen Glauben zusammenhängen.


Fazit:
Alles in allem fand ich das Buch wirklich gut geschrieben und die Geschicht durchaus spannend erzählt. Besonders fazinierend fand ich, dass in diesem Buch mal keine Liebe sondern eine Freundschaft im Zentrum stand. Zugegeben sowas lese ich eher selten.😅 Leider war für mich das Ende irgendwie seltsam, weil man auch von der Lösung am Ende nicht so wirklich viel mit bekommen hat und die Liebespaarszene am Ende auf mich irgendwie nachträglich hinzugefügt wirkte und daher Fehl am Platz. Aber sonst habe ich es wirklich sehr genossen.


Bewertung:





Wenn man Katastrophenszenarien mag und kein Problem mit religösen Darstellungen hat, wird einem das Buch durchaus gut unterhalten. Dabei sollte man aber keine besonders tragische Liebesgeschicht erwarten, sondern her das eigene Verhalten mal im Hinterkopf behalten.






Klappentext:

Kate ist gerade einmal siebzehn und ihr Leben besteht zu einem großen Teil aus der Bewältigung ihres Schulalltages und darin, sich mit ihren Freundinnen zu treffen.
Dieses vermeintlich einfache und unbeschwerte Leben wird zunehmend durcheinander gebracht, als sich seltsame Erscheinungen und Begegnungen in Kates Leben drängen.
Ausgerechnet jetzt gesteht ihr der Freund ihrer Kindheit seine Liebe.
Gefühle, die sie nicht erwidert und die ihre Beziehung auf eine harte Probe stellen.
Hinzu kommt, dass Veränderungen auf der Erde ihren Anfang nehmen, Berichte über Naturereignisse und Katastrophen sich mehren, eine düstere Stimmung den Planeten einhüllt.
Auswirkungen, die sie am eigenen Leibe zu spüren bekommt und sie nach Antworten suchen lassen, die offenbar nur ein Priester ihr geben kann.
Aber sind rätselhafte Inschriften, die Visionen eines verwirrten Mannes und das Auftauchen von sonderbaren Gestalten wirklich Zeugnis eines nahenden Unterganges?(Quelle: http://www.amazon.de/)

Eure












© Cover: Linda Woods

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